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    Eine Analyse politischer Zukunftsvorstellungen

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    Die Große Transformation ist geprägt von der Realität asynchroner Modernisierungsprozesse und der notwendigen Harmonisierung von nationalen Entwicklungszielen. Wie erfolgreich diese sein kann, hängt nicht zuletzt von den sich schnell entwickelnden, bevölkerungsreichen Ländern wie zum Beispiel Indien ab. Folgen diese den Entwicklungspfaden der so genannten Industriemoderne oder wählen sie für sich einen alternativen Entwicklungsweg? Voraussetzung für das Auslassen oder Überspringen von Entwicklungsschritten (leapfrogging) ist die initiale Imagination einer anderen Zukunft. Entsprechend dem Leitbild der Großen Transformation könnten solche Zukunftsvorstellungen auf den theoretischen Überlegungen einer reflexiven Modernisierung beruhen. Die zentrale Frage der Arbeit ist deshalb, inwiefern die politischen Zukunftsvorstellungen Indiens Elemente einer reflexiven Modernisierung enthalten oder gänzlich andere Modernisierungspfade beschreiben. Grundlage für die Untersuchung ist dabei das von der indischen Bundesregierung herausgegebene Leitbild India Vision 2020. Die Untersuchung zeigt dabei die politischen und ökonomischen Bedingungen auf, welche die Imagination zukünftiger Entwicklungen grundsätzlich bestimmen. Trotz zunehmenden ökologischen Bewusstseins und einem grundsätzlichen Risikoverständnis folgen die politischen Modernisierungsvorstellungen dem Denkmuster einer Kuznets-Kurve: nachhaltige Entwicklung ja, aber erst nach der Beseitigung der ökonomischen Mangelgesellschaft

    Education for Sustainable Development - Learning for Transformation. The Example of Germany

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    [[abstract]]This paper addresses education as the central element of sustainable development. In the last decades several international commissions and organizations agreed on the importance of Education for Sustainable Development (ESD), resulting in the proclamation of the Decade of Education for Sustainable Development (2005-2014) by the United Nations in 2004. Mainly based on the experiences of the UN Decade of ESD (DESD) in Germany, the paper introduces the concept ESD and especially the concept of Gestaltungskompetenz, which focuses on specific skills and capabilities needed to decide and act in situations of uncertainty and complexity. Significant achievements as well as shortcomings and challenges in implementing ESD are described and the Global Action Programme (GAP) is introduced as a significant advancement of DESD and a pivotal contribution to the 2030 Agenda for Sustainable Development
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